Virtual Crater - Screenshot. Foto: RIF

Virtual Crater

Entwicklung einer virtuellen Simulations- und Demonstrationsumgebung zur planetarischen Exploration mit Fokus auf extraterrestrische Krater

Entwicklung einer virtuellen Simulations- und Demonstrationsumgebung zur planetarischen Exploration mit Fokus auf extraterrestrische Krater

Das Ziel des Projekts Virtual Crater ist die Entwicklung einer virtuellen Testumgebung, die es ermöglicht, Robotersysteme kostengünstig in einer realitätsnah simulierten, lunaren Kraterlandschaft zu programmieren, zu testen und zu optimieren. Eine Besonderheit ist dabei der Abgleich der geplanten virtuellen Testumgebung mit einer im DFKI im Rahmen des LUNARES Projektes aufgebauten realen, lunaren Kratertestumgebung. Damit sich diese Testumgebung so realitätsnah wie möglich verhält, müssen verschiedene Parameter und Prozesse präzise identifiziert werden, um vielseitige Simulationskomponenten daraus abzuleiten. Um dies zu erreichen, werden umfassende physikalische Experimente durchgeführt und deren Ergebnisse mit analogen simulierten Experimenten verglichen. Die Simulation wiederum kann - zusammen mit speziellen Optimierungswerkzeugen - verwendet werden, um Hardware zu optimieren, Explorations-Szenarien aufzubauen und entsprechende Missionen zu simulieren. Hierbei ist es wichtig, die Robotersteuerung ohne Anpassungen, sowohl an das Simulationssystem als auch an das reale Testbed anbinden zu können, so dass der virtuelle Roboter wie der reale programmiert und insbesondere durch denselben Programmcode gesteuert wird. Um eine Verbesserung des Eindrucks der „Immersion“ in die virtuelle Welt zu erreichen, wird das Simulationssystem auf einem stereoskopischen Mehrschirm-Rückprojektionssystem sowie auf einem normalen Arbeitsplatzrechner als autarke Entwicklungsumgebung eingesetzt.

Projektpartner:

Institut für Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) der RWTH Aachen

Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI), Bremen

 

Virtual Crater

Gefördert von der Raumfahrt-Agentur des Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt e.V. mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen 50RA0913.

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